Hallo, bin ganz neu bei euch, habe mal eine Frage.
Und zwar geht es um Folgendes.
Ich habe eine Spannungsquelle Min 12V Max 13,4 Volt.
Habe heute 18 LED gekauft ohne Wiederstand (grün).
Es geht darum das eine Plexiglasscheibe von hinten beleuchtet werden soll.
Der Verkäufer sagte mir die LED hätten eine Durchlassspannung von 1,2 V, kann das überhaupt sein? Normal ist doch so ca 2,2 Volt bei grünen LED. Also gehe ich einfach mal von 2 Volt aus, kann ja nicht Schaden, oder?
Dann meine Überlegungen.
18 LED / 5 = 3,6 Also mach ich "Dreierreihen". Das würde ja heissen 3*2V = 6V , also 6V zum vernichten.
Das wären dann 5 Parallel geschaltete 3-er Reihenschaltung'sLed's , also jeder Dreierstrang einen Vorwiederstand richtig?
Der Wiederstand müsste dann 500 Ohm sein oder?
Versuche das ganze Mal anzumalen
LEER LEER LEER |------------(500 Ohm)-------(LED)---(LED)---(LED)-------
O----12V----------|------------(500 Ohm)-------(LED)---(LED)---(LED)-------
LEER LEER LEER |------------(500 Ohm)-------(LED)---(LED)---(LED)-------|-------Minuspol
LEER LEER LEER |------------(500 Ohm)------(LED)---(LED)---(LED)-------
LEER LEER LEER |------------(500 Ohm)-------(LED)---(LED)---(LED)-------
Würde das ganze so klappen?
Danke euch
Klappt die Schaltung so?
Moderator: T.Hoffmann
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Bei grünen superhellen LEDs kann man von etwa 3V ausgehen.
Du bekommst also 3 Stück in Reihe an 12V. 3V bleiben über dem Widerstand, welcher dann bei 20mA 150 ohm groß sein müsste. Da du von max. 13,4V sprichst, wo über dem Widerstand dann 4,4V abfallen würden, nimmst du einen Wert von 220 ohm, dann bist du auf der sicheren Seite.
Deine Zeichnung ist vom Schema her so richtig, es lebe ASCII
.
Nur halt mit 220 ohm und nicht 500 ohm.
Damit Willkommen bei uns.
Du bekommst also 3 Stück in Reihe an 12V. 3V bleiben über dem Widerstand, welcher dann bei 20mA 150 ohm groß sein müsste. Da du von max. 13,4V sprichst, wo über dem Widerstand dann 4,4V abfallen würden, nimmst du einen Wert von 220 ohm, dann bist du auf der sicheren Seite.
Deine Zeichnung ist vom Schema her so richtig, es lebe ASCII
Nur halt mit 220 ohm und nicht 500 ohm.
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- Sailor
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Nein, 1,2 Volt passt noch nicht mal für rote LED´s (ok, im 2 mA Betrieb könnte es bei denen hinhauen).
Entweder hat er sich versprochen oder Du hast dich verhört: es sind wohl 3,2 Volt bei 20 mA.
Wenn möglich kannst Du ja nochmal nachfragen - oder hat er Dir sogar einen Typ oder Hersteller genannt?
Entweder hat er sich versprochen oder Du hast dich verhört: es sind wohl 3,2 Volt bei 20 mA.
Wenn möglich kannst Du ja nochmal nachfragen - oder hat er Dir sogar einen Typ oder Hersteller genannt?
Nur zu meinem Verständnis : Durchlassspannung heißt doch : ab diesem Wert leuchtet die Led - wenn auch nur sehr schwach ? Der Regelbetrieb geht sicher bei um die 3 Volt, aber anfangen tut sie ja früher schon.
Wenn ich eine herunterdimme, geht sie unterhalb der Durchlassspannung doch auch aus - oder hab ich da etweas grundsätzlich komplett falsch verstanden bisher ? Bitte bringt Licht in meine Finsternis
Wenn ich eine herunterdimme, geht sie unterhalb der Durchlassspannung doch auch aus - oder hab ich da etweas grundsätzlich komplett falsch verstanden bisher ? Bitte bringt Licht in meine Finsternis
- Sailor
- Moderator
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Bei einer LED werden die typ. Spannung beim typ. Strom angegeben.
Der typ. Strom ist der Strom, der duch die LED auf Dauer fließen darf, ohne sie zu schädigen. Bei Deiner LED wohl 20 mA.
Die typ. Spannung stellt sich, mit einer gewissen Schwankungsbreite, bei diese Strom ein.
Wird die Spannung gesenkt, sinkt auch der Strom. Dies geschieht jedoch nicht linear.
Bei einer LED, deren typ. Spannung bei 3 Volt liegt, ist bei 1,2 Volt auch kein glimmen mehr festzustellen. Bei einer 1,8 Volt LED wohl, bei einer 2,2 Volt LED wird´s schon eng.
Der typ. Strom ist der Strom, der duch die LED auf Dauer fließen darf, ohne sie zu schädigen. Bei Deiner LED wohl 20 mA.
Die typ. Spannung stellt sich, mit einer gewissen Schwankungsbreite, bei diese Strom ein.
Wird die Spannung gesenkt, sinkt auch der Strom. Dies geschieht jedoch nicht linear.
Bei einer LED, deren typ. Spannung bei 3 Volt liegt, ist bei 1,2 Volt auch kein glimmen mehr festzustellen. Bei einer 1,8 Volt LED wohl, bei einer 2,2 Volt LED wird´s schon eng.
Yo,
also ich würde an deiner Stelle die Finger von Widerständen lassen, vor allem wenn du noch nichtmal wirklich die genaue Durchlassspannung beim Standardstrom weißt. Entscheidend bei Leuchtdioden ist überhaupt nur der Betriebsstrom, die Durchlassspannung ist da mehr eine Randerscheinung.
Nimm dir lieber kleine 20mA KSQs, damit hilfst du deinem Geldbeutel und der Lebensdauer deiner LEDs
Viele Grüße,
Lefney
also ich würde an deiner Stelle die Finger von Widerständen lassen, vor allem wenn du noch nichtmal wirklich die genaue Durchlassspannung beim Standardstrom weißt. Entscheidend bei Leuchtdioden ist überhaupt nur der Betriebsstrom, die Durchlassspannung ist da mehr eine Randerscheinung.
Nimm dir lieber kleine 20mA KSQs, damit hilfst du deinem Geldbeutel und der Lebensdauer deiner LEDs
Viele Grüße,
Lefney
Hallo,
man kann sich doch rantasten
Nimm erst mal eine LED und und einen 1 Kiloohm Widerstand. Damit sollten ca. 10 mA fließen. Dann mißt du über die LED die abfallende Spannung und die momentane Versorgungsspannung der Spannungsquelle Ub. Wenn du dann noch den tatsächlich fließenden Strom misst, kannst du mit dem Ohmschen Gesetz den für 3 LED-Flusspannungen und 20 mA notwendigen Vorwiderstand ausrechnen. Bei 10 mA unterscheidet sich die Flusspannung vielleicht max. um 0,1V von der bei 20 mA. u bist aber auf der sicheren Seite, weil bei 10 mA nichts kaputt gehen kann (außer du verpolst die LED) Gehe sicherheitshalber von der max. möglichen Spannung von 13,4V aus und wenn was "Krummes" rauskommt, nimmst du den nächsthöheren Widerstand aus der E-Reihe
Damit bist du auf der sicheren Seite.
Gruß Gerald
man kann sich doch rantasten
Nimm erst mal eine LED und und einen 1 Kiloohm Widerstand. Damit sollten ca. 10 mA fließen. Dann mißt du über die LED die abfallende Spannung und die momentane Versorgungsspannung der Spannungsquelle Ub. Wenn du dann noch den tatsächlich fließenden Strom misst, kannst du mit dem Ohmschen Gesetz den für 3 LED-Flusspannungen und 20 mA notwendigen Vorwiderstand ausrechnen. Bei 10 mA unterscheidet sich die Flusspannung vielleicht max. um 0,1V von der bei 20 mA. u bist aber auf der sicheren Seite, weil bei 10 mA nichts kaputt gehen kann (außer du verpolst die LED) Gehe sicherheitshalber von der max. möglichen Spannung von 13,4V aus und wenn was "Krummes" rauskommt, nimmst du den nächsthöheren Widerstand aus der E-Reihe
Damit bist du auf der sicheren Seite.
Gruß Gerald


