Suche Markennetzteil für Bridgelux + aktive Kühlung

Hier werden Fragen zu LED-Grundlagen beantwortet...

Moderator: T.Hoffmann

hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Sa, 26.01.13, 19:58

Hallo zusammen,

ich suche je ein passendes Markennetzteil für 2 bzw. 4x Bridgelux BXRA-30G0540-A-00 http://at.farnell.com/bridgelux/bxra-30 ... dp/2070594 wo ich auch 2 bzw. 4x Sunon Lüfter http://at.farnell.com/sunon/ta003-10003 ... dp/1893196 anschließen kann.
Auf Seite 3 im folgenden Datenblatt ist das ganze abgebildet: http://www.farnell.com/datasheets/1513911.pdf

Klebe ich die Bridgelux-Star-Platine dann einfach auf den Kühlkörper oder braucht man da noch ein Zwischenteil? Auf Seite 3 im oben genannten Datenblatt sieht das nämlich etwas anders aus.

Ich hätte mich für das Meanwell PLP-30-24 und das PLP-45-24 entschieden, wobei ich glaube das die Ausgangsspannung nicht passt weil bei der LED etwas von 28,1 V steht. Außerdem haben beide keinen extra Anschluss für die Kühler. :?

Würde euch bitten mir da ein bisschen auf die Sprünge zu helfen :)
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Sa, 26.01.13, 20:17

Hallo,

das Beste wäre es ein Konstantstromnetzteil zu verwenden.
Laut Datenblatt wäre es wohl nicht verkehrt eine LED mit 350mA zu bestromen. Allerdings bei 18,1V nicht 28,1V (Tippfehler?).
Mit einem LPC-20-350 könntest Du 2 von den LEDs in Reihe schalten. Die wären damit gut versorgt.
Mit den Lüftern ist das allerdings ein kleines Problem. Die hätten gerne 12V. Das passt so gar nicht zu den LEDs.
Auch wenn es nicht schön ist, wäre es daher fast das einfachste die Lüfter mit einem kleinen separaten Netzteil zu versorgen.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Sa, 26.01.13, 23:40

hi, ja da habe ich mich vertippt, sollten 18,1 V sein :)

ich möchte zunächst einmal testen wie gut das Licht der LED ist, denn es soll damit Mode beleuchtet werden. Darum auch die CRI 90+. Falls alles klappt soll das Ganze mehrfach montiert werden, am besten mit 2 bis 4 größeren LED Netzteilen mit konstantem Strom. Wenn ich jetzt überall noch extra eine KSQ dazwischenklemme wird es ganz schön teuer. Wo wäre denn der Vorteil mit einer KSQ, wenn das LED Netzteil schon einen konstanten Strom abgibt?
Da der Kühler nur 0,28 Watt verbraucht wäre ein kleines Extranetzteil hoffnungslos unterfordert, wodurch ja auch wiederum der Wirkungsgrad sinkt. Darum wäre so ein Netzteil wie im Kühlerdatenblatt spitze.
Leider konnte ich im Internet bisher nichts brauchbares finden, weil ständig nur PC Netzteile in den Suchergebnissen erscheinen :?
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Sa, 26.01.13, 23:49

Das ist ja der Vorteil von dem LPC-20-350. Das ist ja schon eine Konstantstromquelle. Da brauchst Du gar nichts mehr dazwischenzuschalten. Eines dieser Netzteile kann max. 2 von den Bridgelux (in Reihe) ansteuern. Mehr brauchst Du nicht. Und so teuer sind die ja auch nicht. Theoretisch könnte man auch eine stärkere KSQ verwenden und mit einer Kombination aus Reihen- und Paralleschaltung arbeiten. Aber da müsste man einges beachten. Und ob das dann unterm Strich so viel billiger wird, ist die Frage. Auf jeden Fall wirds komplizierter.
Das zusätzlich 12V Netzteil macht die Installation zwar weniger elegant, aber ebenfalls etwas unkomplizierter. Preislich wird sich das auch nicht stark auswirken. Die Kosten für ein kleines Netzteil, das sich nur um die Lüfter bemüht, dürften unter 10€ liegen.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

So, 27.01.13, 12:21

achso, dann hab ich das etwas missverstanden, war ja schon spät :D
Das heißt ich klebe die Starplatine mit Wärmeleitkleber einfach auf den Kühlkörper und löte zuvor auf dem Plus- und Minuspol zwei Kabel an, die ich anschließend mit dem Netzteil verbinde.
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

So, 27.01.13, 13:32

Ja,

das ist grundsätzlich richtig.
An das genannte Netzteil kannst Du entweder ein der genannten Birdgelux, oder 2 Stück die nacheinander geschaltet werden anschließen.

Ob man die LED tatsächlich auf den Kühlkörper kleben soll ist halt immer so eine Sache. Wärmetechnisch gibts daran nichts auszusetzen. Das ist eine feine Sache. Lösbar ist die Verbindung dann allerdings in der Regel nicht mehr. Jedenfalls nicht, ohne dass irgendwas kaputtgeht. Daher bevorzuge ich, wenns geht die Schraublösung mit Wärmeleitpaste. Wenn man sich allerdings sicher ist, dass alles so passt und dass es auch dauerhaft so bleiben soll, spricht nichts gegen Wärmeleitkleber.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Mo, 04.02.13, 18:50

Hallo,

die Schraublösung ist ein sehr guter Einwand, werde das so machen. Da das ganze ein Testaufbau ist, bin ich froh wenn das ganze so flexibel wie möglich ist :)
Eine Frage hätte ich noch und zwar:
Bestellt habe ich jetzt 2 x BRIDGELUX - BXRA-30G1200-B-03 und 2 x BRIDGELUX - BXRA-27G1200-B-03 bei beiden steht im Datenblatt 28,1 V und 500 mA.
Würde mich für 2 Stück von diesem Netzteil http://at.farnell.com/mean-well/lpc-35- ... dp/2114211 entscheiden und immer 2 LEDs parallel schalten.
Funktioniert das so wie ich es mir vorstelle?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Mo, 04.02.13, 23:53

Bestellt habe ich jetzt 2 x BRIDGELUX - BXRA-30G1200-B-03 und 2 x BRIDGELUX - BXRA-27G1200-B-03 bei beiden steht im Datenblatt 28,1 V und 500 mA.
Im Kurzdatenblatt (Produktseite) steht 28,1V.
Im Hersteller-Datenblatt sind beide Leds mit einer typischen Vorwärtsspannung von 30V @ 500mA angegeben.
Bei 525mA (die Hälfte von 1050mA) liegt die Vorwärtsspannung geringfügig höher.
Die Konstantstromquelle kann maximal 30V liefern.
Unter Umständen (die verbauten Chips können abweichend von den Daten im Datenblatt mehr oder weniger Spannung verlangen) könnte es mit der KSQ knapp werden.
Würde mich für 2 Stück von diesem Netzteil http://at.farnell.com/mean-well/lpc-35- ... dp/2114211 entscheiden und immer 2 LEDs parallel schalten.
Funktioniert das so wie ich es mir vorstelle?
Es könnte funktionieren.
Zu den Apothekenpreisen von Farnell sage ich nur: die gleiche Konstantstromquelle bekommt man bereits ab 15,50 EUR (inkl. MwSt.).
Conrad (Österreich) führt diese Konstantstromquelle leider nicht.
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Di, 05.02.13, 00:36

Danke für deine Antwort! Dann nehme ich besser gleich ein großes, wie das HLN-80H-30A und schließe alle 4 parallel an. Das sollte passen, oder?
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Di, 05.02.13, 08:14

Hallo,

das HLN-80H-30A liefert ebenfalls nur 30V. Wenn die LED lt. Datenblatt 30V möchte, kann das ebenfalls etwas knapp werden. Man kann dieses Netzteil soweit ich weiß zwar geringfügig höher stellen, aber ich würde mich darauf nicht verlassen. Ich würde daher eher das HLN-80H-36A empfehlen. Damit sind dann auch eventuelle Leitungsverluste problemlos auszugleichen. Bei diesem Netzteil kannst Du dann den Ausgangsstrom auf 2A einstellen. Das sollte für die LEDs ein passender Wert sein.
Das parallelschalten von LEDs ist so eine Sache. Halbleiter sind immer ein klein wenig unterschiedlich. Dadurch wird der Strom nicht gleichmäßig auf alle 4 LEDs verteilt. Das Problem ist, dass eine LED die mehr Strom bekommt heißer wird als der Rest. Dadurch steigt der Strom dann noch weiter an. Ich hab auch schon LED Leisten parallelgeschaltet. Da habe ich zunächst einen 1Ohm Widerstand vor jede Leiste gepackt. Daran habe ich dann die abfallenede Spannung (und somit den Strom gemessen). Die Leisten, die mehr Strom gebraucht haben, bekamen dann einen größeren Widerstand. Damit habe ich dann eine gleichmäßige Stromaufteilung erreicht.
Ein weiteres Problem bei der Parallelschaltung tritt auf, wenn eine LED ausfällt. Die Konstantsromquelle möchte dann weiterhin 2A liefern und regelt die Ausgangsspannung hoch. Dadurch hast Du dann 667mA pro LED. Das ist zwar noch nicht richtig kritisch, aber einen längeren Betrieb sollte man damit vermeiden.

Beim Anschließen von LEDs an eine Konstantstromquelle immer beachten, dass erst die LEDs angeschlossen werden, bevor man die 220V einschaltet. NIEMALS erst 220V und danach die LED anschließen. Weiterhin musst Du in o. g. Konfiguration darauf achten, dass auch alle 4 LEDs angschlossen sind. Schließt Du nur 1 an, wird diese mit 2A bestromt und das mag die nicht lange.

Gruß
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Di, 05.02.13, 08:42

Ein weiteres Problem bei der Parallelschaltung tritt auf, wenn eine LED ausfällt. Die Konstantsromquelle möchte dann weiterhin 2A liefern und regelt die Ausgangsspannung hoch. Dadurch hast Du dann 667mA pro LED. Das ist zwar noch nicht richtig kritisch, aber einen längeren Betrieb sollte man damit vermeiden.
Die BXRA-27G1200 und die BXRA-30G1200 sind Multichip-Leds (4 Chips in Reihe x 4 Chips parallel = 16 Chips insgesamt). Bevor 1 Led ausfällt, müssten mindestens 4 Chips kaputt gehen. Dadurch ändert sich zwar der Strom durch die verbleibenden Leds, ist aber keinesfalls kritisch. Die Leds dürfen mit maximal 1000mA (jeweils) bestromt werden.
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Di, 05.02.13, 09:35

Hallo,

es könnte ja z. Bsp. auch ein Problem mit der Verkablung auftreten. Dann fällt 1 LED komplett aus. Ich habe ja geschrieben, dass die dann anfallenden 667mA nicht unmittelbar kritisch sind. Allerdings ist dann auch z. Bsp. die Frage, wie es mit der Kühlung aussieht. Die LEDs werden dann mit zusätzlicher Leistung beaufschlagt. Die LEDs werden also wärmer. Beim genannten Netzteil könnte man diesen Effekt auch begrenzen, indem man die Ausgangsspannung begrenzt. Das Netzteil ist da bis zu einem gewissen Grad regelbar. Das sind halt Dinge, die beim Dauerbetrieb berücksichtigt werden müssen.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Di, 05.02.13, 09:51

Sehr interessant, daran habe ich noch nicht gedacht :) könnt ihr mir ein Netzteil empfehlen, womit ich zumindest 2 LEDs in Reihe schalten kann?
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Di, 05.02.13, 10:32

Hallo,

das wird nicht so einfach sein. Zum einen ist die Auswahl an Konstantstromquellen, die 500mA liefern nicht sehr groß. Die meisten liefern 350mA, 700mA usw. Der zweite Punkt ist, dass Du über 60V benötigst, wenn Du 2 dieser LEDs in Reihe schalten willst. Von den üblichen Verdächtigen ist mir da kein Netzteil bekannt das dazu in der Lage ist. Dafür wäre das MeanWell PCD-40-500 ideal (45~80V, dimmbar) oder das PLD-40-500 (nicht dimmbar). Aber die sind noch nicht lieferbar.
Weiterhin wäre dabei allerdings zu beachten, dass Du da in einen Spannungsbereich vordringst, in dem es nicht mehr ganz ungefährlich ist.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Di, 05.02.13, 11:58

ich glaube ich bin fündig geworden :) was haltet ihr von denen:
http://download.p4c.philips.com/l4b/9/9 ... ss_aen.pdf
http://download.p4c.philips.com/l4b/9/9 ... ss_aen.pdf
da wäre sogar ein Anschluss für den Lüfter vorhanden!
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Di, 05.02.13, 13:27

Ja, die sind mir auch schonmal aufgefallen.
Habe allerdings noch nie was darüber gehört, weiß also nicht, ob die gut oder schlecht sind.
Was ich etwas komisch finde ist, dass ich nur einen einzigen Shop gefunden habe, der das Teil im Programm hat.
Aber von der Idee her ist das Teil nicht schlecht, wenn auch nicht gerade billig.
Nicht so schön ist allerdings, dass da anscheinend irgendwelche Steckerlösungen für die LEDs verbaut sind. Da muss man sich dann erstmal was zusammenfummeln.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Di, 05.02.13, 13:56

Ok, dann bestelle ich mir das Xitanium 45W 200-700mA 80V I 230V und schalte 2 LEDs in Reihe. Den Stecker werde ich mir einfach anpassen. Werde auf jeden Fall über meine Erfahrungen damit berichten :)
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Mi, 13.02.13, 18:12

Hallo,

habe mir das besagte Netzteil und die LEDs bestellt und habe es gerade ausprobiert aber es tut sich nichts.
Versuchsaufbau mit einer LED:
Xitanium 45W 200-700mA 80V I 230V: Kühler angeschlossen --> funktioniert
dann habe ich von diesem mehrpoligen Kabel den Stecker abgeschnitten und das rote mit dem Pluspol einer Led und das schwarze mit dem Minuspol verbunden.
Nach dem Einschalten tut sich bis auf den Lüfter genau nichts. :cry:
Die LED habe ich mit einer Halterung von Molex am Kühlkörper befestigt: http://at.mouser.com/ProductDetail/Mole ... q0wDIZQ%3d
Wenn ich mich mit dem Multimeter an den Kontakten der Halterung dazwischenklemme, erhalte ich ca. 80 V bzw 18 mA.
Bei der LED habe ich probiert via Widerstandsmessung zu testen ob Strom fließt, aber das funktionierte nicht.
Hat jemand einen Rat für mich, bin am verzweifeln :?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Mi, 13.02.13, 18:32

Falls Du mit einem digitalen Messgerät arbeitest:
zeigt dieses (roter Messfühler an den roten Draht, schwarzer Messfühler an den schwarzen Draht) eine negative oder eine positive Spannung an?

Falls negativ: dann sind die Drähte im Gerät vertauscht.
Umpolen und die Led müsste leuchten.
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Mi, 13.02.13, 18:44

Vielen vielen Dank, genau das war das Problem :)
Die LED leuchtet jetzt, aber nicht gerade sehr hell :? Habe aber bisher noch keine Möglichkeit gefunden den Strom zu justieren. Vermute, dass die LED in dieser Hinsicht etwas unterversorgt ist. im Datenblatt steht leider nur Ausgangsstrom 200-700 mA, aber keine Angabe wie man das ganze einstellt :(
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

Mi, 13.02.13, 19:00

Laut Datenblatt ist der JST-Stecker (laut Bild: 7 Kontakte) dafür zuständig.

Nur eine Annahme:
ein Pin müsste GND sein, die übrigen könnten Ströme mit 100mA Steigung abgeben.
200mA, 300mA, 400mA, 500mA, 600mA, 700mA + GND = 7 Kontakte.

Hast Du mal versucht (müsste man per Messgerät heraus finden können), ob andere Kontakte ebenfalls Spannung führen?
Wenn ja, dann einfach mal die Kontakte tauschen.

Ich hatte nach weiteren Informationen bezüglich des Netzgerätes gesucht, konnte aber nichts konkretes finden.
Bevor wir weiter im Dunklen tappen: schreib doch einfach mal eine Mail an Philips.
Garfield
Mega-User
Mega-User
Beiträge: 158
Registriert: Di, 15.05.07, 09:00

Mi, 13.02.13, 20:50

Hallo,

hier steht ab Seite 12 wie die Belegung des Steckers ist. Je nach Modell wird der Strom mittels eines Widerstandes gesteuert. Wenn ich das richtig überflogen habe, brauchst Du ein 100k Poti von Pimmel 5 (blau) oder 6 (orange) nach Pimmel 7 (Masse, grün(!)). Damit kannst Du den Strom einstellen.
Ist für die unterschiedlichen Modelle alles schön beschrieben.

Gruß
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

So, 17.02.13, 21:13

Vielen Dank für eure Hilfe! Das war natürlich des Rätsels Lösung :) Mein derzeitiges Messgerät schafft nicht mehr als 200 mA, aber ich werde mir ein besseres besorgen. Habe mir soeben ein Potentiometer bestellt und werde schauen wie es weitergeht. Momentan läuft eine LED im Testbetrieb (schwarz-grün). Das Netzteil schafft leider keine 2 Kühler, aber das ist kein Problem. Das Licht ist jedenfalls herrlich! :D

Da ich in Zukunft zwischen 10 und 20 solcher LEDs verbauen möchte, habe ich mir folgendes überlegt:
- ein oder zwei große Netzteile die mir zwischen 9 und 56 V Gleichstrom liefern
- direkt vor jeder LED einen kleinen DC-DC Konverter z.B. die Meanwell LDD-500H http://www.meanwell.com/search/LDD-H/LDD-H-spec.pdf
- Dimmen könnte ich falls gewünscht mit einem Arduino via PWM

könnte das so funktionieren?
Benutzeravatar
Achim H
Star-Admin
Star-Admin
Beiträge: 13067
Registriert: Mi, 14.11.07, 02:14
Wohnort: Herdecke (NRW)
Kontaktdaten:

So, 17.02.13, 23:14

Die DC/DC-Wandler der LDD-H Reihe sind schon optimal (Effizienz bis 97%).
Zum Ansteuern reicht ein 5V PWM-Signal (max. 1000Hz) mit einem Strom von nur 1mA.

Ich arbeite damit ebenfalls. Siehe PWM-Dimmer (PWM in Board).

Zur Zeit warte ich nur noch darauf, dass Reichelt den LR8 (äquivalent den LR12) von Supertex ins Programm aufnimmt, damit man sich dieses IC nicht für teuer Geld woanders kaufen muss. Siehe diesen Fred

Die Anfrage bei Reichelt habe ich am 28.01. 2013 gestellt. Eine erste Reaktion kam am 29.01., allerdings wollen die erst noch prüfen, ob sich eine Erweiterung des Sortiment lohnt. Ich erhalte dann eine Mitteilung.

Die DC/DC-Wandler der LDD-H Reihe bekommt man recht günstig bei Elpro. Direktlink
Falls Du deine Platinen mit Eagle erstellst, die Library für diesen Wandler bekommst Du bei Cadsoft:
Downloadseite, kein automatischer Download: meanwell_dcdc_v3a.lbr.
hl68fx
User
User
Beiträge: 42
Registriert: Sa, 19.11.11, 12:36

Mo, 18.02.13, 12:06

ein sehr interessantes Projekt hast du da auf die Beine gestellt! :)

ich hatte eigentlich vor die Kabel wie auf dem Bild im Datenblatt zu sehen ist, einfach an die Pins zu löten und dann das ganze auf der einen Seite mit dem großen Netzteil und dem Arduino zu verbinden und die andere Seite mit der Bridgelux LED.

Aja falls jemand eine günstige Quelle für die Bridgelux sucht, einfach bei Digikey vorbeischauen :wink:
Für die Preise bei Farnell ist Wucher schon nicht mehr der richtige Ausdruck! :lol:
Antworten